Vita

Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider

Karl Albrecht Schachtschneider

Geboren am 11. Juli 1940 in Hütten/Pommern; Altsprachliches Abitur in Berlin 1960; Studium der Rechte in Berlin, Bonn und Tübingen; 1964 Erstes, 1969 Zweites Juristisches Staatsexamen in Berlin; 1969 Promotion zum Dr. iur. an der Freien Universität Berlin; 1986 Habilitation für das Staats-, Verwaltungs- und das private und öffentliche Wirtschafts­recht durch den Fachbereich Rechtswissenschaft I, Hamburg; 1969 – 80 Rechtsanwalt in Berlin; 1972 – 78 Professor für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Abendstudium); 1978 – 89 Universitätsprofessor für Wirtschaftsrecht an der Universität Hamburg; 1989 Ordinarius für öffentliches Recht der Universität Erlangen-Nürnberg; Prodekan und Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg 1992 – 1995; 2005 emeritiert; seither freiberuflich Lehrveranstaltungen, Prozesse, Vorträge, Veröffentlichungen. 2010 wieder in Berlin.

Auswahl der Schriften: Das Sozialprinzip,1974; Staatsunternehmen und Privatrecht. Kritik der Fiskustheorie, exemplifiziert an § 1 UWG,1986; Res publica res populi. Grundlegung einer Allgemeinen Republiklehre. Ein Beitrag zur Freiheits-, Rechts- und Staatslehre,1994; Die existentielle Staatlichkeit der Völker Europas und die staatliche Integration der Europäischen Union,1995; Sozialistische Schulden nach der Revolution. Kritik der Altschuldenpolitik. Ein Beitrag zur Lehre von Recht und Unrecht,1996; Die Euro-Klage. Warum die Währungsunion scheitern muß,1998, mit W. Hankel, W. Nölling, J. Starbatty; Demokratiedefizite in der Europäischen Union, FS W. Hankel, 1999; Die Euro-Illusion. Ist Europa noch zu retten? 2001, mit W. Hankel, W. Nölling, J. Starbatty; Grenzen der Kapitalverkehrsfreiheit, in: ders., Rechtsfragen der Weltwirtschaft (Hrsg.), 2002; Revolution der Krankenversicherung. Prinzipien, Thesen und Gesetz, 2002, mit W. Hankel und A. Emmerich-Fritsche; Deutschland nach dem Konventsentwurf einer „Verfassung für Europa“, FS W. Nölling, 2003; Der Anspruch auf materiale Privatisierung, exemplifiziert am Beispiel des staatlichen und kommunalen Vermessungswesens in Bayern, 2005; Fallstudien zum Öffentlichen Wirtschaftsrecht, 4. Aufl. 2005; Freiheit – Recht- Staat. Aufsatzsammlung zum 65. Geburtstag, 2005; Prinzipien des Rechtsstaates, 2006; Freiheit in der Republik, 2007; Verfassungsrecht der Europäischen Union,Teil 2: Wirtschaftsverfassung mit Weltwirtschaftsordnung, 2010; Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam, 2011, 2. Aufl. 2012; Die Rechtswidrigkeit der Euro-Rettungspolitik, 2011; Die Souveränität Deutschlands, 2012; Souveränität. Grundlegung einer freiheitlichen Souveränitätslehre, 2015; Erinnerung ans Recht. Essays zur Politik unserer Tage, 2016; Die nationale Option, 2017; weitere Veröffentlichungen unten.

Wichtige Prozesse: Berliner Wahlprüfung, 1975; Maastricht (Europäische Union), 1992/93; Gesundheitsstrukturgesetz, 1993 ff.; Altschulden (DDR), 1996; Europäische Währungsunion, 1998; Transplantationsgesetz, 1999; Abschaffung des Bayerischen Senats, 1999; Vertrag über eine Verfassung für Europa, 2005 ff.; Lissabon-Vertrag, 2008 f.; Griechenlandhilfe und Eurorettungsschirm EFSF, 2010 f.; Eurorettungspolitik, Art. 136 Abs. 3 AEUV, ESM, Fiskalpakt, Wirtschaftsregierung, Staatsfinanzierung der EZB, u.a., 2012 ff.; Masseneinwanderung, 2016; Quantitative Easing, EZB, 2016; Freihandelsabkommen Europäische Union mit Kanada, 2016

Arbeitsgebiete: Freiheits-, Rechts- und Staatslehre (kantianisch); Verfassungs-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht; Europäisches Verfassungs- und Wirtschaftsrecht; Weltwirtschaftsrecht; Völkerrecht, Sozialrecht, Staatsunternehmensrecht: Arbeitsverfassungsrecht, Geld- und Währungsrecht; Medienrecht; Recht der freien Berufe, Steuerverfassungsrecht.